Dienstag, 31. März 2015
Blogger goes Twitter goes Knut
Der Monat April steht voll im Zeichen meines neuen Twitterprojekts. Aber lassen sie sich ab morgen um diese Uhrzeit selber überraschen und werden sie Zeuge dieser einzigartigen Metamorphose, zu Ehren unser heutigen schnellebigen Zeit.
Montag, 9. März 2015
Sonntag, 8. März 2015
love me forever
Samstag, 7. März 2015
Freitag, 6. März 2015
Donnerstag, 5. März 2015
Mittwoch, 4. März 2015
Dienstag, 3. März 2015
Autistikits Release Party
Hier ein Aufruf:
Übermorgen sprich am Donnerstag den 5.3 werden die Autistikits in ihrer kompletten Besetzung einer der raren Auftritte geben und das alles zu Ehren des kürzlich erschienen Quattroalbums. Zu erwarten ist ein Abend voller musikalischer Überraschungen. Ein Abend, an dem sich die Stars und Sternchen, des Kölner Unter-Untergrunds, die Klinke in die Hand geben werden. Gerüchte gehen umher, dass sogar der ein oder andere spezielle Ehrengast anwesend sein wird. Aber lasst Euch überraschen. Und vor allen Dingen, soll die Anwesenheit von der ein oder anderen Person, nicht von dem Fakt hinwegtäuschen, dass es die Musik ist, zu der gekommen werden soll. Nicht dem gesehen werden halber, noch des Sehens halber. Zu meinem Bedauern schaffe ich es leider nicht, da ich geschäftlich im Ausland verhindert bin. Dennoch wünsche ich allen, die sich zum besagten Event in den ehrwürdigen Räumen des Sonic Ballrooms einfinden einen schönen und definitiv erinnerunswürdigen Abend, wenn es mal wieder einfach nur heißt Ballern. Massiv ballern.
(Ich möchte hiermit auch nochmals dadrauf aufmerksam machen, dass der Sonic Ballroom eine intime und deswegen auch relativ kleine Lokalität ist. Da die Gästeliste recht groß ist, gilt es früh da zu sein, weil die Kapazität relativ schnell erschöpft ist. Lasst es Euch nicht nehmen, einen der raren Auftritte des mysteriösen Autistikitskollektiv zu erleben. Wer zu spät kommt...)
That Night, Acid-S und thereyoughost! hosten den gesamten Abend via Turntables, Drumcomputer und Liveinstrumentarium. Hier schonmal in das neu erschienene Autistikits Doppeltape reinhören.
5. März 2015
ab 20 Uhr
SONIC BALLROOM
Köln Ehrenfeld
AUTISTIKITS LIVE!
Übermorgen sprich am Donnerstag den 5.3 werden die Autistikits in ihrer kompletten Besetzung einer der raren Auftritte geben und das alles zu Ehren des kürzlich erschienen Quattroalbums. Zu erwarten ist ein Abend voller musikalischer Überraschungen. Ein Abend, an dem sich die Stars und Sternchen, des Kölner Unter-Untergrunds, die Klinke in die Hand geben werden. Gerüchte gehen umher, dass sogar der ein oder andere spezielle Ehrengast anwesend sein wird. Aber lasst Euch überraschen. Und vor allen Dingen, soll die Anwesenheit von der ein oder anderen Person, nicht von dem Fakt hinwegtäuschen, dass es die Musik ist, zu der gekommen werden soll. Nicht dem gesehen werden halber, noch des Sehens halber. Zu meinem Bedauern schaffe ich es leider nicht, da ich geschäftlich im Ausland verhindert bin. Dennoch wünsche ich allen, die sich zum besagten Event in den ehrwürdigen Räumen des Sonic Ballrooms einfinden einen schönen und definitiv erinnerunswürdigen Abend, wenn es mal wieder einfach nur heißt Ballern. Massiv ballern.
(Ich möchte hiermit auch nochmals dadrauf aufmerksam machen, dass der Sonic Ballroom eine intime und deswegen auch relativ kleine Lokalität ist. Da die Gästeliste recht groß ist, gilt es früh da zu sein, weil die Kapazität relativ schnell erschöpft ist. Lasst es Euch nicht nehmen, einen der raren Auftritte des mysteriösen Autistikitskollektiv zu erleben. Wer zu spät kommt...)
Autistikits Release Abend – Live Feature
That Night, Acid-S und thereyoughost! hosten den gesamten Abend via Turntables, Drumcomputer und Liveinstrumentarium. Hier schonmal in das neu erschienene Autistikits Doppeltape reinhören.
5. März 2015
ab 20 Uhr
SONIC BALLROOM
Köln Ehrenfeld
AUTISTIKITS LIVE!
Montag, 2. März 2015
Sonntag, 1. März 2015
Zeitkapsel
(Erinnerungen an Gary Oldman in The Firm, nach
dem Streit mit seiner Frau, ganz beiläufig)
Kinderzimmer
Wenn man geht. Aber nicht so richtig. Oder nicht so richtig
gehen gelassen wird. Oder wenn die Eltern nicht noch ein drittes Bügelzimmer
brauchen. Oder oder. So sitze ich zumindest hier. Das Schicksal mit dem ein oder anderen teilend. So sitze ich hier in
meiner Zeitkapsel. Die damals in Ordnung war. Aber heute mittlerweile in
Kategorie retrochic fällt ohne retro in Anspruch nehmen zu können. Zu Hause. Zu
Hause? Zu Hause. Eins von dreien. Oder so. Zwischen zwei Terminen wartend. Zeit
totschlagen. Die üblen Notwendigkeiten abgearbeitet oder gekonnt ignoriert. Von
180 auf Null und die Panikanflüge des Nichts in ihrer noch milden Form,
zumindest. Und jetzt kriecht die Stille umher. Die Stille, die sich breit macht
durch die fehlende Aufgabe und die fehlende Beschäftigung und dadurch, dass
mein Fernseher vor Jahren ausgebrannt ist. In diesem Raum, dem man keinen
Uneingeweihten mehr zeigen kann. Und selbst die alten Eingeweihten müssen
schmunzeln. So sitzen wir hier oben. Ich weiß noch wie eigenartig es war das
erste Mal mit meiner zukünftigen Frau hier rein zu gehen. Die Angst, dass sie
das Kind in mir sieht. Und wir sitzen zusammen hier oben. Nicht viel sagend. Sie
wippt zufrieden im Ikeasessel, der zur Heizung umplaziert wurde und arbeitet
sich durch das mittlere Sudoku. Meine Anflüge von Langeweile lassen meine Augen
in das Regal wandern und wandeln den Status langsam in willkommende lange
Weile. Die Augen wandern über die CD Rücken, über die Bücherrücken, durch die
Plattenkiste. Und ich wunder mich, wie ich all das Geld für den Plunder
ausgeben konnte. Scham und Fremdscham beim Erblicken der Snow Informer Maxi.
Celtic irgendwas Sampler, den ich nie durchgehört habe. Japanische Gärten, den
Band den ich mir nie wirklich angesehen haben. Ein Kochbuch welches damals
schon überholt war. Tests die die Zeit nicht bestanden haben. Wohlwissend hab
ich zumindest schon vor Jahren das Manowar Poster abgehangen. Das hab ich damals
schon begriffen. Es wäre eigentlich an der Zeit ein Ebaykonto zu eröffnen oder
einen CD Schrank in der Stadt einzuweihen, ähnlich wie es die Bücherschränke
gibt, dem ich dann das Physikbuch und Zivi weltweit und jeglichen anderen Prüll
zugemutet habe. Oder vielleicht ist es dann doch mal Zeit einen Schuttcontainer
zu organisieren. Aber zwischen den Käufen die mich damals schon kurz danach
haben zweifeln lassen fallen mir wieder die alten Schätze in die Hand. Dinge
die lange nicht mehr das Tageslicht gesehen haben. Screaming for vengeance. Eine
kleine Tanzeinlage. Pleasures of the damned.
Anflüge von Melancholie, wie er von dem ausgebrannten Pier erzählt.
Kölner Totentanz. Beton der Sarg der Moderne. Silber leuchtend wie Neonröhren.
Der sprechende Hund. Evelyn Hamann war schon gut. War wirklich gut. Atemübungen. Be my baby now. These chains. Fever. Die Plattennadel erwartungsvoll was weiter… ja alles gut. Eigentlich
wirklich. Wenn hinter all den Jahren, wieder die Erinnerung durchleuchtet wird.
Wenn man jedes Wort mitsingen kann. Wenn alles wieder hochkocht. Nichts ist
vergessen. Nur eingeschlafen und in diesen Momenten wachgerüttelt. Dinge die
alles überstanden haben. War gut. Ist gut. Und wird jetzt nach all den Jahren
definitiv auch so bleiben. Vielleicht sogar besser. Wieder reinhören. Wieder
lesen. Sich verlieren. Wieder verstehen. Schmunzeln. Feuchte Augen. Jetzt erst
verstehen oder neu verstehen. Oder zumindest irgendetwas. Ein Gefühl zumindest.
Cat scratch fever. Und
erschrecken wie schnell die Jahre vergehen. Und wie wenig dazu gelernt wurde.
Oder wie hoch der Standard mal war. Was war und was ist. Vergleichen. Jetzt wo
man lange nicht mehr über West und Ostberlin nachgedacht hat. Die weißen
Basketballstiefel. Die engen Jeans. 1985. Ruhrpottlegenden. Die puffigen Haare.
1985 ist tatsächlich schon 30 Jahre her. Kreator. Total Death. Ist 30 Jahre
alt. Und hat den Test der Zeit überstanden. Mehr als das. Sie
schüttelt nur abwertend den Kopf, während sie noch immer im Ikeasessel wippt und
weiterrätselt. Das Kind, welches sie nie kannte. Für einen Augenblick in dieser
Zeitkapsel. Schmunzeln. Innehalten. Innehalten. Skip. Zu gegebener Zeit dann
besser nochmal alleine anhören. Definitiv sogar.
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