Freitag, 26. Dezember 2014

Island-Stardust (Christmas 2014)

das alljährliche Lied zu Weihnachten von Island

Mittwoch, 24. Dezember 2014

Weihnachtsgeschichte Krüger 2014



...
-Wo du geschlafen hast.
Scheiße, jetzt hat sie mich.
-Ich hab dir eine Frage gestellt, Norbert. Und ich will jetzt eine Antwort.
Watt soll ich denn jetzt noch sagen? Wahrscheinlich bleib ich am besten bei der Ursprungsvariante.
-Ich hab dir doch gesagt ich war beim Siggi.
-Verkauf mich doch nicht für blöd. Ich hab den doch gerade angerufen. Erzähl mir doch nicht so eine Scheiße.
-Wieso hast du den Siggi den angerufen?
-Na, weil deine Geschichte hinten und vorne nicht stimmen kann. Die kann einfach nicht stimmen. Da sind viel zu viele Ungereimtheiten. Entweder du sagst mir jetzt hier und auf der Stelle, wo du die Nacht verbracht hast oder ich gehe hier aus dieser Tür raus und werd nie wieder kommen.
-Aber das du den Siggi…
-Das spielt doch keine Rolle, absolut keine. Wenn du die Wahrheit wissen willst, die waren gestern auf den Ringen. Der Günter und der Siggi.
-Ist doch gar nicht wahr. Der Günter war gestern bei einer Literaturvorlesung in Siegburg beim Bouvier und der Siggi ist daheim geblieben.
-Da sieht man es ja mal wieder. Ich schein dir sowas von egal zu sein. Die Literaturvorlesung vom Gabriel war vergangene Woche, da hab ich den Günter ja auch mit seiner Frau getroffen, deswegen weiß ich das doch alles. Und deswegen kamen ja die Zweifel auf mit der Geschichte und deswegen hab ich halt hinterhertelefoniert. Deswegen. Herr Krüger. Deswegen. Ich will jetzt eine Antwort. Jetzt. Hörst du mir denn jetzt zu? Ein einziges Mal. Sonst bin ich weg.
-Das kannst du nicht tun. Und vor allen Dingen wo willst du überhaupt hin?
-Entweder sagst du mir jetzt die Wahrheit oder ich gehe, so wahr ich hier stehe. Wohin ich gehe, das kann dir dann ja egal sein.
-Beate, Liebling.
-Norbert, ich warne dich.
-Was du dir einbildest…
-Ne, was du dir einbildest, was du dir einbildest mich so hier zu behandeln. Versuch jetzt bloß nicht um den heißen Brei drumherum zu reden. Versuch es nu ja nicht. Der Siggi hat schon Andeutungen am Telefon gemacht. Ich will nur noch deine Bestätigung.
Scheiße jetzt hat sie mich. Jetzt hat sie mich wirklich. Ich versteh aber auch nicht, warum die jetzt auf einmal so hinterher ist, hinter der Sache und alles. Und dann der Siggi, warum kann der nicht einfach mal schalten und für mich einspringen, und was ist das denn noch für eine Sache mit den Andeu…
-Ich warte Norbert. Ich zähl bis drei. Eins, zwei…
-Beate, Schatz,ich sach ja nitt, datt datt nitt so is. Ich mein, sehen tu ich datt ja auch ähnlich und ich hab deinen Standpunkt ja auch total begriffen. So iss ett ja auch nicht. Wirklich nicht. Aber, dass du mich jetzt und alles.. jetzt so unverschämt anpflaumst, datt is so watt von gemein. So hinterhältig. Ich weiss jetzt auch nicht. Ich mein ich kann datt ja auch alles so nachvollziehen und deinen Gedankengang voll und ganz nachvollziehen. Ich respektier die Entscheidung. Und ich werd dich immer lieben. Aber…
-Oder warst du bei diesem Flittchen Tanja?
-Ich…
-Ich habe dich etwas gefragt. Ich habe dich etwas gefragt und dann will ich auch gefälligst eine Antwort. Und wo vor allen Dingen kommt das Blut hinter deinem Ohr her? Was hast du gemacht?
Die ist richtig angepisst, aber richtig. Ich kann der doch jetzt unmöglich sagen, dass ich bei der Tanja war oder so. Unmöglich. Und datt da auch nix lief und so… und welches Blut auch?
-Drei.

Und dabei hat alles so schön angefangen.

Eigentlich will ich ja nicht, aber gut das hab ich mir die vergangenen Jahre ja auch geschworen, wirklich. Dieses Jahr aber, ich weiß nicht, ich hab da ein gutes Gefühl auch zwecks Skandale. Da kann es wirklich gut sein, dass da das ein oder andere Missgeschick passieren wird. Dieses Jahr, genau dieses ist es ja heiß hergegangen, jetzt bezüglich Einsparungen, Leute gehen in Rente oder Kurzarbeit. Da ist wirklich viel böses Blut geflossen. Und in Vino veritas. Da wird es bestimmt zu Konflikten kommen. Geheimnis ist dann bloß selber nicht zu viel zu tanken oder nicht zu früh. Datt wird dann bestimmt interessant. Und ich hab auch mal wieder richtig Lust mit dem Siggi und Günter einen zu löten.
Wo bleiben denn der Siggi und Günter? Wo bleiben die denn überhaupt? Dann geh ich noch zum Spass im Bahnhof ins Sexkino. Durch diesen schweren Vorhang durch. Mann, mann, dieser Samurai Film. Die Japaner sind wirklich eigenartig, aber gut. Muss man denen lassen. Hätte ich auch fast eine Latte bekommen. Ist aber auch ein guter Lacher. Ich weiß gar nicht was mich da geritten hat reinzugehen. Ich wunder mich wo der Siggi und Günter bleiben. Oder ob wir uns verpasst haben oder was. Ich weiß nicht, manchmal passieren ja die eigenartigsten Zufälle und alles. Ich ruf den Siggi mal an.
-Ja wie?
-… .
-Ne der Günter hat mich nicht angerufen.
-… .
-Ne hat der nicht. Wo bleibt ihr denn?
-… .
-Ist nicht dein ernst.
-… .
-Ich ruf den gleich mal an. Sofort eigentlich.
-… .
-Find ich total Scheiße von euch.
-… .
-Und das dann keiner den Anstand hat mir Bescheid zu geben.
-… .
-Unter aller Sau. Weißte was? Du bist für mich gestorben. Frag mich bloß nichts mehr. Und der Günter auch. Ihr seid totale Arschlöcher, wenn ihr nicht in einer Stunde hier seid, dann seid ihr für mich gestorben.
-… .
-Watt soll ich denn verstehen? Verstehen tu ich datt ihr voll die miserablen Arschlöcher seid. Wenn ihr mir das gesagt hättet, dann wär ich selber liebend gern daheim geblieben. Die Beate hat mich doch gefragt, Gläschen Wein und Quiche hat die gemacht.
-… .
-Ich fahr jetzt bestimmt nicht nach Haus. Jetzt kann ich auch auf euch scheißen. Jetzt geh ich auf die Weihnachtsfeier. Prinzipiell.
-… .
-Das spielt doch keine Rolle
Gut, dann ruf ich mal den Günter an, wenn der Siggi mir mit sowas kommt. Der ist bestimmt schon auf dem Weg.
-Ja.
-… .
-Ja ich bin ett.
-… .
-Watt is datt für eine Scheißaktion?
-… .
-Ne der Siggi hat mir nichts gesagt.
-… .
-Schön wie ihr euch jetzt den Ball so zuschieben könnt. Wirklich wahr.
-… .
-Aber ohne euch wär ich nie da hin gefahren. Mit wem soll ich denn jetzt und überhaupt.
-… .
-Überleg es dir.
-… .
-Komm doch, bitte.
-… .
-Und wenn ich bitte bitte sage?
-… .
-Was Gabriel Gabriel?
-… .
-Einmalige Chance?
-… .
-Seit wann liest du denn?
-… .
-Ach deine Frau? Aber wer ist denn dieser Gabriel Gabriel, was ist das denn für eine Schwuchtel.
-… .
-Wag ich ja zu bezweifeln. Das ist doch bestimmt irgend so ein schmieriger Latino.
-… .
-Dann lass die doch alleine dahingehen. Ja genau.
-… .
-Und wenn schon.
-… .
-Und ich weiß wirklich nicht, was du da verloren hast.
-… .
-Du hast dich sowas von verändert.
-… .
-Deine Prioriäten sind auch nicht mehr was sie mal waren.
-… .
-Mir hast du auch versprochen hierhin zu kommen. Das hast du mir genauso versprochen.
-… .
-Ne recht hast du damit. Ficken kannst du mich nicht, da hast du recht. Mach datt mal schön mit deiner Frau…
-… .
-…aber ein bisschen Anstand von dir und so verpeilt kann man doch nicht sein. Ich mein wozu gibt es denn Terminkalender? Das ist doch jetzt kein fremdes Wort oder?
-… .
-Ja dann werden mir in Zukunft ganz andere Sachen leid tun.
-… .
-Viel Spaß mit deiner Scheiß-Literatur.
Die ticken beide nicht mehr sauber.
-Ja ich bin es nochmal.
-… .
-Ja ich warte hier.
-… .
-Siebengebirgsstube am Hauptbahnhof. Gebenüber von dem Chinesen, da beim Mc Donalds.
-… .
-Ja dann kommste.
-… .
-Watt zickst du denn noch rum?
-… .
-Ne der kommt nicht.
-… .
-Ne läpsch sein ist dem wichtiger.
-… .
-Versteh ich ja auch alles.
-… .
-Ja deinen Grund begreif ich aber nicht.
-… .
-Dann komm doch. Bitte.
-… .
-Und wenn ich bitte bitte sag?
-… .
-Was zu spät?
-… .
-Ist doch gar nicht wahr.
-… .
-Setz dich doch ins nächst beste Taxi und ich bezahl die Hälfte.
-… .
-Hörst du? Die Hälfte bezahl ich.
-… .
-Ich bezahl das Taxi. 100%. Du musst dich nur da rein setzen.
-… .
-Weißt du was?
-… .
-Ne, genau das. Genau das.
-… .
-Ist ok, du wirst ja schon sehen was du davon hast.
-… .
-Ne ich stell mich nicht an. Ihr stellt euch an.
-… .
-Watt willst du denn machen heute? Es ist doch nichts besseres geboten.
-… .
-Ach deine Frau hat auch Quiche gemacht. Schön, dann viel Spaß. Bringt ja alles nichts mit euch. Ihr seid beide läpsch geworden. Aber massiv.
Ist klar. Der Günter kommt nicht weil der Siggi nicht kommt und der Siggi kommt nicht weil der Günter nicht kommt. Ist klar. Und was ist mit mir? Jetzt lassen die mich hier stehen… wie ein Clown. Was solls? Dann geh ich jetzt erstmal in die Kneipe und dann mach ich mich zur Stadthalle. Mann, mann ist das eine Kaschemme hier. Ein Bier und einen Braunen, dann bin ich wieder weg hier. Das ist wirklich die Station nach dem Loch oder davor. Ist das ein miserables Loch. Gut die Preise stimmen, jetzt auch besonders für Bonn. Aber das war es dann auch. Ne wirklich. Schnell austrinken. Die sind ja alle hilfsbedürftig. Sogar die Bedienung. Dann geh ich eben zur Stadthalle. Oder soll ich mit der Bahn? Ich weiß nicht ob das Ticket jetzt die Fahrt auch noch beinhaltet. Dann geh ich lieber. Ich weiß nicht, was die überhaupt am rumzicken sind. Ich mein, wären wir zu dritt hier eingekehrt, dann wär das wirklich ein sauberer Start geworden. Ach was reg ich mich überhaupt über die Spinner auf. Wenn die mir so kommen, dann wird im Januar mal der Heizungskeller auf Vordermann gebracht. Wenn die denken die können mich flachsen, dann haben die sich aber geschnitten. Wie du mir so ich dir. So einfach. Ach da bin ich ja schon. Will man ja gar nicht meinen, dass man so schnell von der einen Seite auf die andere kommt. Ich weiß auch nicht, was die sich eingebildet haben Bonn als Hauptstadt zu nehmen. Das ist wirklich ein Witz gewesen. Ich mein da wär Paderborn ja angebrachter gewesen oder so. Und da steht ja auch der Direktor vor der Tür. Ich wusste gar nicht das der raucht. Und dann, klar mit dem Hundhausen und dem Klipp.
-Nabend die Herren.
-Nabend Norbert. Bist du allein gekommen?
-Ja der Siggi und der Günter, die waren beide verhindert.
-Ja hättest du doch sagen können, dann hätt ich dich mit dem Auto mitgenommen.
-Ja ich wusste das doch auch nicht. Das hat sich doch so erst heute Abend ergeben.
Und außerdem will ich nicht auf dem seine Hilfe angewiesen sein. Bestimmt nicht.
-Ach.
Ich hab jetzt wirklich keinen Bock auf denen ihren Quatsch-Verzäll. Wirklich nicht.
-Ich bin schonmal rein.
-Was heißt schonmal? Die Festivitäten sind schon in vollem Schwung.
-Wie jetzt?
-Ja 18 Uhr.
-Ich dachte 19 Uhr.
-Ne 18. Ich glaub du brauchst eine Lesebrille.
-Ha, ha sehr lustig.
Wirklich wahr. Was für ein Arschloch der Klipp. Alle eigentlich. Ich weiß gar nicht, warum ich mir das überhaupt antue. Nächstes Jahr können die mir wirklich mal am Arsch lecken. Aber massivst. Dann können die sich alleine vergnügen. Dann mach ich eine Verabredung mit dem Siggi und dem Günter und sag, dass ich keine Zeit hab, weil ich auf einer Lesung bin oder so eine Scheiße.
-Ich bin dann mal. Gucken was Sache ist.
-Bei uns ist noch Platz am Tisch.
-Ja danke. Ich schau mal.
Ganz bestimmt nicht zu denen an den Tisch. Das mach ich bestimmt nicht. Mal sehen was da Sache ist. Scheiße. Es sind ja schon alle da. 18 Uhr, ich weiß auch nicht, wie ich mich mit 19 Uhr vertan hab. Und jetzt glotzen die noch alle so blöd. Mal sehen wo ich Platz finde. Zu den Doktoren hab ich keine Lust. Wirklich nicht. Ist ja auch eh kein Platz da. Und bei den Schwestern ganz bestimmt nicht. Da hab ich nichts zu suchen. Da kommt auch nichts bei rum.
-Ach hallo Tanja.
-Hallo Norbert, du bist aber spät dran.
-Jetzt fang du auch noch an.
-Ja entschuldige mal, aber so ist es doch.
-Ja weiß ich selber. Aber ich hatte noch was Dringendes zu erledigen. Sag mal ist hier noch Platz?
-Ne, die Sarah sitzt neben mir. Der Tisch ist leider voll hier. Oder hol dir einen Stuhl und quetsch dich rein.
-Ja, ne. Passt schon. Wir sehen uns nachher Mäuschen.
Hab ich jetzt wirklich Mäuschen gesagt oder nur gedacht? Ne, ich hab wirklich Mäuschen gesagt. Scheiße. Hoffentlich hat die das nicht gehört. Und wo soll ich denn jetzt sitzen? Scheiße. Ist ja alles voll. Und die beiden Tische da hinten? Da sitzt ja wirklich keiner. Da setz ich mich bestimmt nicht hin. Bestimmt nicht allein. Und das Küchenpersonal sitzt da auch geschlossen für sich. Dann muss ich wohl oder übel doch an den Tisch vom Direktor. Wirklich. Ich weiß nicht. Passen tut mir das ja alles nicht. Ach da kommen die drei ja auch noch. Klipp und Hundhausen neben dem Direktor. Die Arschlecker. Ist klar. Dann setz ich mich dazu. Was solls. Wenn das die einzige Option ist.
-Ach dann doch, Norbert. Hier ein Bier.
-Ne Danke, aber ich trink nur Jack Daniels.
Mit dem Klipp trink ich doch nicht. Das Arschloch. Wo geht der denn jetzt hin?
-Kann doch nicht wahr sein. So war das doch auch nicht gemeint.
-Na hier. Was bist du denn so schüchtern Norbert. Jetzt haben wir mal die Möglichkeit auf Brüderschaft zu trinken und dann stellst du dich an wie ein Mädchen.
Gott, hätte ich das gewusst. Ich mag ja gar keinen Jack Daniels. Gut was solls? Jetzt hab ich mich da auch selber reingeritten. Und jetzt kommt der Hundhausen noch damit an. Passen tut mir das ja alles nicht. Absolut nicht. Und jetzt ist es meine Runde.
-Die Herren bleiben beim Bier?
-Ach. Ähm. Ich denke ich nehm zur Feier des Tages einen Aperol Spritz.
-Ja ich denke, da könnt ich auch einen vertragen. Allein um wieder in Stimmung zu kommen, das Bier zieht irgendwie so runter.
-Ich nehm da auch einen.
Ist klar. Die Arschlecker. Wenn die bezahlen dann ist es Bier, wenn ich geh Aperol Spritz nur weil der Direktor mit dem Scheiß ankommt. Klar. Damals war das auch alles besser. Da waren die Getränke inklusive. Und jetzt? Jetzt wird an allen Ecken und Enden gespart.
-Ja drei Aperol Spritz und ein Kölsch bitte.
-Was? Ein Blitz?
-Nein, drei Aperol Spritz und ein Kölsch.
-Ach Aperol Spritz.
-Na Norbert.
-Ach hast du mich erschrocken Tanja. Was machst du denn hier?
-Ich bin auch zur Weihnachtsfeier eingeladen.
-Ne, das mein ich ja nicht.
-Ach an der Bar, da bestellt man sich meistens ein Getränk.
-Komm ich lad dich ein. Was trinkste?
-So der Herr, drei Aperol Spritz und ein Kölsch.
-Ach Aperol Spritz, da hätt ich jetzt auch Lust drauf.
-Machen sie mir bitte noch einen Aperol Spritz für die Dame hier?
-Noch ein Aperol Spritz. Selbstverständlich.
Ist klar, dass die jetzt alle Aperol Spritz haben wollen. Mögen tu ich datt ja auch. Aber… gut was reg ich mich auf.
-So das sind jetzt 25.60 Euro.
-Was?
-25.60 Euro macht das bitte.
-Ich wollte den Laden nicht kaufen, ich wollte nur die drei Aperol Spritz und das Kölsch bezahlen.
-Vier Aperol Spritz und ein Kölsch.
-Ja mein ich ja.
-Und das sind 25.60 Euro. Der ist ja mit Champagner aufgegossen.
-Woher soll ich das denn wissen?
-Steht doch auf der Getränkekarte. Wenn sie es billiger wollten, dann hätten sie den Haus Aperol Spritz bestellen müssen.
-Schön dass sie mir das jetzt so unterbreiten.
Sind das gesalzene Preise. Und dann noch so eine Scheiße mit Haus und nicht Haus und was auch immer. Das ist das letzte Mal, dass ich Getränke für andere bezahle.
-Danke Norbert.
-Keine Ursache Tanja. Wir sprechen nachher nochmal.
Die vier Getränke kann ich unmöglich rüber bringen. Gut dann bring ich erstmal die drei rüber, sonst ist dann einer von den Aperols weg oder so…
-Ja Danke Norbert. Und du?
-Ich hab mein Bier noch an der Theke. Ich bin sofort wieder da.
Wo ist denn mein Bier hin? Kann doch nicht sein.
-Hallo Garcon?
-Wie Garcon?
-Herr Kellner oder was auch immer. Wo ist denn mein Kölsch hin?
-Welches Kölsch denn bitte?
-Na das welches sie mir gerade gezapft haben?
-Ich hab keine Ahnung.
-Man kann nichtmal für eine Minute weg und die anderen Getränke an den Tisch bringen. Kann ich mein Kölsch bitte jetzt haben?
-Das macht dann 1.60 Euro.
-Bitte?
-1.60 Euro bitte.
-Ich bezahl das nicht.
-Wieso denken sie sind sie im Recht, das nicht zu bezahlen?
-Na ich war doch nur gerade Getränke holen äh wegbringen und dann komm ich wieder und mein Bier ist weg…
-Da kann ich nicht für haften. Dann könnt ja jeder ankommen.
-Ich bin aber nicht jeder.
-Sag ich ja auch nicht. Aber ich kann nicht einfach so Getränke rausgeben nur weil Leute behaupten, dass ihnen das Getränk gestohlen wurde.
-Gut was soll ich mich hier rumstreiten. Aber Fakt ist doch, dass…
-Ne Fakt ist, dass ich ihnen das Getränk gegeben hab und das war das. Sonst hätten sie es ja auch jetzt bestellen können und dann hätte es niemand genommen.
-Ach was soll ich mich streiten. Weihnachten ist ja das Fest der Liebe und gut.. hier zwei Euro. Stimmt so. Für den guten Service.
Das Arschloch. Bei dem hol ich bestimmt kein Getränk mehr. Ach da kommt ja auch das Essen.
-Norbert, bist du doch beim Kölsch? Ich dachte du trinkst nur Jack Daniels.
-Ja och. Aber was ist das denn hier? Wer ich.. ich wollte doch den Salat und nicht die Suppe. Herr Kellner, also bitte.
-Sie haben mit mir doch die Suppe bestellt.
-Ich weiß doch was ich bestellt habe. Ich hab den Salat gewollt. Petersilienwurzel mag ich doch nicht. Kann ich den Salat bitte haben?
-Herr Krüger. So nehmen sie sich doch zusammen. Sie, ich hab sie doch gehört, wie sie die Suppe bestellt haben. Das kann doch nicht wahr sein, dass sie jetzt so ein Theater machen.
-Wollen sie jetzt den Salat oder die Suppe?
-Ne passt schon, ich versuch die Suppe mal.
Das der Direktor mir jetzt so in den Rücken fällt. Das kann doch nicht wahr sein. Oder hab ich wirklich die Suppe bestellt und an den Salat gedacht oder.. der Jack Daniels hat es auf jeden Fall in sich. Petersilienwurzel ist gar nicht mal so schlecht. Oder vielleicht treibt der Hunger es auch rein. Ich weiß es nicht. Trotzdem der Entensalat, der wär weitaus besser. Schönes Mangodressing und Sesam. Na ja. Dafür freu ich mich umso mehr jetzt auf die geschmorte Kalbshaxe. Was ist das denn jetzt? Was gibt der mir denn den Lachs? Das ist doch Lachs. Kann doch nicht wahr sein. Der Kellner ist auf jeden Fall ein sowas von blödes Arschloch. Und der Direktor hat doch Lachs bestellt. Und warum isst der jetzt die Kalbshaxenscheibe?
-Herr Krüger. Ganz, ganz lecker. Die Kalbshaxe ist vielleicht die beste die ich je gegessen hab. Vielleicht sogar besser als die die ich mal am Gardasee hatte. Ich weiß auch nicht warum sie sich für den Lachs entschieden haben.
-Ich bevorzuge nun mal halt Fisch.
Der Direktor ist aber auch ein wenig verpeilt. Kann doch nicht sein, jetzt isst der meine Kalbshaxe und ich hab dem seinen Lachs. Kann doch nicht sein. Was soll ich denn jetzt sagen?
-Ne die Kalbshaxe ist wirklich super, Norbert.
-Danke für die Info.
-Ich weiß auch nicht warum du den Lachs hast, das weiß doch jeder, dass das Farmlachs ist. Und der ist auch was übergart. Guck mal wie trocken der aussieht.
Ist klar, dass die jetzt die Fresse aufreissen. Ich hab als einziger hier den Lachs und… Gott ich würd gern die Kalbshaxe haben. Und auch nur weil der Direktor es verpeilt hat. Ach Augen auf und durch. Gott. Der ist aber auch wirklich trocken. Ein bisschen mehr Soße wär auch besser. Und dann der Spinat ist total versalzen. Wirklich blamabel. Ich sach dem Direktor das aber auch mal. Stadthalle ist wirklich nicht mehr das was es mal war. Wirklich nicht mehr. Der soll das bloß nicht mehr hier organisieren.
-Hat es ihnen nicht geschmeckt?
-Natürlich hat es mir nicht…
Was guckt der Direktor mich denn so böse an?
-Ja doch es hat geschmeckt, aber ich hab daheim schon was gegessen. War wirklich lecker.
-Kann ich aber auch nicht verstehen,… sie wussten doch, dass es hier Essen gibt. Wie können sie denn auf so eine Schnapsidee kommen und dann zu Hause noch essen.
-Ja, och.
-Versteh ich nicht. Herr Krüger manchmal sind sie mir ein Rätsel.
Und jetzt noch die Nachspeise. Kann ich nicht verstehen, dass die hier keine Wahl haben. Find ich was eigenartig. Gut spricht dann aber auch wiederum für sich. Lavendel Creme Brulee.
-Ist die lecker. Ist die lecker.
-Ja Herr Direktor wirklich vom feinsten.
Ich weiß nicht, die schmeckt ja sowas von muffig. Wie Altkleidersammlung. Ich weiß auch nicht wie der Klipp da zustimmen kann. Das ist sowas von einem Arschlecker.
-Herr Krüger, was denken sie denn?
-Ja ne lecker. Ich mein das erinnert mich irgendwie so an die Provence. Das kocht so alte Erinnerungen hoch.
-Herr Direktor kommen sie mit auf eine Verdauungszigarette?
-Ne ich will noch was sitzen bleiben.
Das ist doch jetzt die Gelegenheit. Da werd ich dem das mal aufs Auge drücken. Wenn nicht jetzt, wann denn dann?
-Herr Direktor. Hier gibt es Dämonen im Haus. Ich will wirklich niemandem was, aber die Kombination Hundhausen Klipp, sie können es sehen wie sie wollen, aber ich nenn das Mafia. Die stecken beide unter einer Decke. Ett is nicht so, datt ich irgendjemandem irgendwas will. Mir geht es nur darum, dass es dem Krankenhaus gut geht. Datt is mein einziges Anliegen. Ett is ja nicht so, dass ich hier ein Faible für Verschwörungstheorien hab, aber die Hundhausen und Klipp Agenda, datt tut unserem Betrieb nicht gut, datt is so wie wenn man Sand in diese Maschinerie reinkippt. Ich will sie bloss warnen, bevor ett datt unangenehme Aufwachen gibt.
-Bitte was?
-Na die Hundhausen Klipp Kombination. Die spielen sich da so manches Ding zu. Ich weiß nicht was da alles unten im Keller heimlich passiert.
-Das kann doch nicht ihr ernst sein. Ich verbiete ihnen, dass so hier auf der Weihnachtsfeier anzusprechen. Das finde ich sowas von einer Frechheit von ihnen.
-Aber…
-Nichts aber. Ich bin rein menschlich von ihnen enttäuscht.
-Kann ich ihnen denn noch ein Getränk… äh.
-Ach wenn sie so schon fragen. Ich denk so ein Aperol Spritz..
Tolle Scheiße, da hab ich mich aber auch grob reingeritten. Gut dann geh ich noch so einen Aperol holen, aber den Haus.. und noch ein Kölsch.
-Herr Krüger, der Aperol Spritz gerade war aber weitaus besser.
-Ja keine Ahnung. Ich trinke sowas ja nicht. Ich mein.. keine Ahnung.
-Bringen sie den bitte zurück. Ich kann den nicht trinken. Da ist ja auch gar kein Sprudel. Bah. Der ist ja wirklich ungenießbar.
Hängt mir das am Hals raus.
-Ich hätt den gern umgetauscht. Machen sie mir den bitte mit dem Champagner.
-Das macht dann 6 Euro.
-Ne, das mit dem dann verrechnet.
-Verrechnet. Spinnen sie eigentlich?
-Wie sprichst du mit mir?
-Ja ich weiß nicht was sie sich hier rausnehmen. Ich hab ihnen gerade einen Haus Aperol Spritz gemacht. Und das war das und jetzt wollen sie den mit Champagner und das muss ich berechnen.
-Ich hol den für den Direktor, du kannst das gerne mit dem ausdiskutieren. Der hat gesagt, dass das ungenießbar ist.
-Und wenn es der Kaiser von China ist. Geordert ist geordert. Und Champagner schmeckt nunmal anders. Das ist eben so. Also sechs Euro bitte.
Ich sag dem Direktor das zu gegebener Zeit mal. Also das ist hier sowas von einem Drecksladen. Wenn ich den draußen erwischen tu, dann hau ich dem Typen in die Fresse. Sowas von frech. Oder besser Beschwerdebrief. Oder am besten beides.
-Ich weiß Herr Direktor, es ist ja nicht der beste Moment zu fragen, ich wollte ja die ganze Zeit, aber ich… ähm… ich bin ja 20 Jahre schon hier, wir hatten ja die Konversation vor knapp zwei Monaten. Und ich hab da mal im Tarifvertrag nachgeschaut, dass mir da eine Gehaltserhöhung zusteht. Verstehen sie mich nicht falsch, aber ich will ihnen ja auch nicht auf den Schlips treten. Nur was mir zusteht steht mir zu.
-Herr Krüger…
-Ich mein, ich versuch ja auch immer mein bestes. Immer.
-Herr Krüger.
-Ich mein watt wir da dieses Jahr allein gestemmt bekommen haben.
-Ich weiß ja auch, dass sie immer ihr bestes versuchen, aber manchmal oder in der Vielzahl der Fälle reicht datt leider nicht. Verstehen sie mich nicht falsch. Ich mein hier können wir doch offen über alles reden. Hier würd ich sagen, können wir uns die Freiheit nehmen uns ebenbürtig zu sehen. Aber ich weiß wirklich nicht, ob ihre Leistung reicht. Ob datt so ist, wie es sein soll.
-Ja aber der Tarifvertrag…
-Wenn wir jetzt mal die Sache so betrachten, der Tarifvertrag wird vom 1.1. kommenden Jahres effektiv verändert. Da müssen wir abwarten. Und auf der
anderen Seite, wenn sie auf dem freien Markt wären, dann würden sie mit der Leistung nicht überleben.
-Bitte was?
-Sie haben mich schon richtig verstanden, Norbert. Ihre Leistung auf dem freien Markt, da wären sie ruck zuck vom Fenster.
-Herr Direktor, wir haben…
-Norbert, ich bitte sie. Ich weiß was sie haben, aber ich weiß auch genau was sie nicht haben. Verstehen sie mich bitte nicht falsch, aber ich sah mich mal gezwungen mir die Kameraaufnahmen sporadisch anzuschauen. Das kam ja auch nur zustande auf Grund eines anonymen Tips. Und dann hab ich mal die Konten durchgesehen. Sie waren sowas von oft in der Cafeteria. Da ist so viel dieses Jahr liegengeblieben. Ich weiß gar nicht, wie sie das so… ich mein und sie fragen mich nach der nächsten Gehaltsstufe. Das sie die Dreistigkeit besitzen mich hier auf der Weihnachtsfeier versuchen einzulullen und dann, also Herr Krüger ich bin sowas von enttäuscht.
Das der sich.. scheiße, dass der sich jetzt so aufführt. Wir haben ein astreines Jahr gestemmt. Gut vielleicht hab ich es wenig mit der Cafeterie übertrieben. Aber das soll doch jetzt nicht ins Gewicht fallen. Wirklich nicht. Was wir alles gemacht haben. Und, aber der merkt das ja gar nicht. Hundhausen und Klipp sind die beiden größten Verbrecher hier und ich.. wir? Das wird alles nicht honoriert. Was kommen die beiden Arschlöcher denn..
-Hier Norbert. Jack Daniels für dich. Herr Direktor ein Aperol.
-Ja danke, ich hab doch noch. Ich muss morgen früh auch noch was tun. Ich kann nicht so über die Stränge schlagen.
-Herr Krüger, dann nehmen sie doch meinen.
-Bevor ich mich schlagen lasse…
Ich glaub das ist nicht so die Kombi. Jack Daniels. Das setzt mir alles zu sehr zu. Jetzt muss ich aber wirklich vorsichtig sein. Ach hätt ich fast vergessen. Die Tombola. Vielleicht kommt dieses Jahr mal was bei rum. Klar. Nichts. Die ollen Weiber aus der Spülecke sahnen groß ab, Geschenkkörbe. Gutscheine für Peek und Cloppenburg. Ist klar. Genau das Gesindel. Die haben doch das alles nicht verdient.
-Und der dritte Preis, die 741, die 741.
-Kann doch nicht sein. Das bin ja ich.
-Herr Krüger. Ich bin froh ihnen den Preis übergeben zu können. Ein Wochenende für zwei im Schwarzwald. Inklusiv einem Abendessen.
Mann, mann das wird ja auch mal Zeit, dass da mal was rumkommt.
-Und die 674. Die 674.
-Das bin ich.
-Herr Hundhausen. Ich freue mich. Der zweite Preis geht an sie. Fünf Tage Algarve.
Das kann doch nicht sein. Das hat der doch gar nicht verdient.
-Der Hammer. Fünf Tage Algarve. Das kommt mir gerade recht. Da wo ich eh nicht so flüssig bin wegen dem Umbau. Meine Frau wird ausflippen, dass wir doch noch rauskommen.
-Und die 322. Die 322. Der Hauptpreis die 322.
-Ich. Ich.
Ich glaub es nicht. Warum gerade der Klipp? Das kann doch nicht mit rechten Dingen zugehen.
-Herr Klipp. Es ist mir eine Ehre. Eine Woche Orlando, USA, geht an sie.
-Das ist der Wahnsinn. Ich war noch nie in Amerika. Ein Traum wird wahr.
-Möchten sie noch eben etwas sagen?
-Ja. Ich möchte mich bei dem ganzen Krankenhausteam für ein wundervolles Jahr bedanken. Für die tolle Zusammenarbeit und natürlich bei ihnen für die Organisation von alle dem. Ich glaube das ist wirklich die schönste Weihnachtsfeier an der ich jemals teilgenommen habe. Danke. Danke. Danke. Und die Kalbshaxe, ganz im ernst jetzt, die war ein Traum.
Kann wirklich nicht wahr sein. Wirklich wahr. Gerade dieses Arsch und dann die geschleimte Anrede. Sowas von brutal. Das nimmt dem doch niemand ab. Boar brutal. Der Aperol Spritz und der Jack Daniels, brutal… jetzt bin ich aber schon ganz schön angesäuselt.


Ich weiß gar nicht… wo bin ich hier und wie bin ich hierhin gekommen? Wo verdammt bin ich hier? Scheiße Porte Monnaie weg. Das ist doch Bonn Hauptbahnhof. Au mein Kopf. Aua. Und wer sind die Typen? Ist das hier die Ausnüchterungszelle oder was?
-Ey, Maestro. Wo bin ich?
-Wo du bist?
-Ja wo bin ich hier?
-In der Bahnhofsmission. Du hast dich aber schön zertrümmert.
Scheiße Bahnhofsmission. Das ist mir ja noch nie passiert. Ich weiß auch nicht. Irgendwie muss ich gestern einen Black out gehabt haben. Das ist mir ja noch nie passiert. Und wie soll ich jetzt ohne Geld heimkommen?
-Hallo, hallo?
-Ja was denn?
-Kann ich jetzt gehen? Ich will nach Hause.
-Sie können hier gehen und kommen wie sie wollen. Das ist ein offenes Haus und wir sind hier um zu helfen.
-Ich brauch ihre Hilfe nicht. Schönen Dank auch.
-Gestern nacht, waren sie aber dadrauf mehr als angewiesen, als sie da blutend an der Rolltreppe lagen.
Scheiße, das ist mir eine Spur zu hart. Was hab ich denn angestellt? Oder wer hat das mit mir gemacht? Und wie soll ich denn jetzt heimkommen?
-Hallo, hallo, haben sie denn mein Porte Monnaie?
-Wir haben hier nichts. Das muss ihnen abhanden gekommen sein, wenn sie das nicht mehr haben. Würd mich aber auch nicht überraschen. So eine Leiche wie sie hab ich in meinen 12 Dienstjahren noch nicht gesehen.
Scheiße. Scheiße. Was und wie? Ich hab nicht die geringste Ahnung. Muss ich eben schwarz fahren. Scheiße. Oder mit dem Taxi und dann zu Hause Geld. Verdammt. Ich weiß es nicht. Ich will eigentlich nur heim. Die Kopfschmerzen sind so was von brutal. Ich kann nicht mehr. Moment mal. Ich hab doch gestern die Schwarzwaldreise gewonnen. Wo ist der Gutschein denn hin? Kann doch nicht wahr sein. Das waren doch bestimmt die Junkies am Loch. Die haben mich ausgenommen wie eine Weihnachtsgans. Das darf die Beate niemals erfahren. Aber ich weiß auch nicht, das, auch wenn das eine eigenartige Kombi war an Getränken, aber so abgeschossen zu sein, das ist nicht normal. Oder der Kellner hat das von langer Hand organisiert.. ich weiß auch nicht… vielleicht machen Leute sowas. Ich hab keine Ahnung. Nur was soll ich der Beate sagen.. das ich mich nicht gemeldet hab und so… ach ich sag der das ich beim Siggi gepennt hab.. das wir bei dem noch ein Gläschen hatten und dass es auch spät geworden ist und ich die nicht mehr aufwecken wollte… ja das mach ich… ich … ja jetzt kommt es langsam wieder.. nur schemenhaft, aber ja.. da war noch was mit der Tanja. Die hatte noch gefragt ob sie mich mitnehmen soll, wollte ich ja nicht… und dann bin ich zum Bahnhof getorkelt.. ja so war das.. und die Bahn war gerade weg.. genau und ich bin in die Siebengebirgsstube und hatte noch mal dasselbe bestellt… genau Aperol Spritz… und der Typ am Automaten.. da hatte ich doch irgendwie im besoffenen Kopf dazwischengefunkt… ja ich glaub so war das…

Donnerstag, 18. Dezember 2014

Pat auf Facebook

 Ich wusste, dass Pat Ingoldsby auf Facebook ist... aber dann hab ich eine Weile nicht mehr drüber nachgedacht und dann war das das... nach dem heutigen Gespräch wollte ich dann doch die Initiative ergreifen und einen kleinen Post diesbezüglich veröffentlichen... wenn das das ist was ich zurückgeben kann.. es reicht nicht aus... nur eine kleine Anmerkung... ich kann verstehen wenn Leute nicht in die Sachen reinfinden... dennoch Ehre dem, dem Ehre gebührt. So einfach.. einer der wenigen Poeten, die das Leben leben und Dinge 100% durchziehen... ohne Rücksicht auf Kompromisse... ohne sich anpassen zu müssen.. sich eher distanzieren... und dann das Gedicht passend zur Jahreszeit und den vergangenen Ereignissen in den Straßen Dublins Helping the homeless...es gibt wohl nicht viel mehr dazuzufügen... ich denke das steht dann so für sich.... und dann was weiter runter den Part über Johnny Cash...

Ehre denen, denen Ehre gebührt.

Mittwoch, 10. Dezember 2014

Nach einer geraumen Zeit voller Komplikationen...

bin ich jetzt wieder in der Lage mich zurückzumelden... zum einen möchte ich freudig die heutige Veröffentlichung des dritten Gruenewald Albums ankündigen,.. für die die es nicht wissen, bzw. Gruenewald nicht kennen. Zu erwarten ist glaube ich das was das Cover verspricht.. der Rest steht dann kommentarlos für sich. Freuen sie sich auf ein Album, langsam und schleppend, episch und dem Ende des Jahres alle Ehre machend.


Dann wiederum möchte ich sie liebe Leser aufmerksam machen, dass eine neue Norbert Krüger Geschichte sich auf diesem Blog am 24.12 einfinden wird.

Sonntag, 7. Dezember 2014

Samstag, 6. Dezember 2014

Freitag, 5. Dezember 2014

Donnerstag, 4. Dezember 2014

Mittwoch, 3. Dezember 2014

Dienstag, 2. Dezember 2014

Montag, 1. Dezember 2014

Sonntag, 12. Oktober 2014

Samstag, 11. Oktober 2014

Freitag, 10. Oktober 2014

Donnerstag, 9. Oktober 2014

Mittwoch, 8. Oktober 2014

Dienstag, 7. Oktober 2014

Montag, 6. Oktober 2014

Samstag, 27. September 2014

Samstag, 30. August 2014

I.C.F.

heute/
30.08
17.00
Großraum Hennef
gecancelt.

Dienstag, 19. August 2014

Modus Operandi

Liebe Leser,...

leider konnte ich selber nicht dabei sein, aber dennoch bittet mich Freddi hier um einen kleinen Eintrag, einfach um die Vollendung der Peters-Triologie zu zelebrieren. Seinen Angaben nach und denen einiger geladener Gäste war es dann eine rauschende Nacht. Freddi wollte aber auch nochmals unterstreichen, dass er an dem Abend einige Dinge auf Grund alkoholischen Konsums gesagt hat, für die er sich eigentlich entschuldigen möchte... aber das nur am Rande. Ein Dank geht raus an alle, die sich den Weg gemacht haben, das Projekt spirituell sowie finanziell unterstützt haben. Vielleicht, so hat er in Aussicht gestellt wird man ihn überreden können noch einen Teil zu schreiben. Aber leider ist er derzeit mit anderen Projekten beschäftigt, so dass das erstmal hinten anstehen muss. Ich für meinen Teil bin gespannt.












Pläne dieser Art treffen bei den Anwohnern meist auf Unverständnis aber Begeisterung (2/7-I- Part 46)



Mittwoch, 13. August 2014

I.C.F

30.08
17.00
Großraum Hennef
gecancelt.

Dienstag, 12. August 2014

into the absolute



Die Nachricht leider mit einiger Verspätung, meinerseits... wie auch immer. Die neue Zeitgeister Veröffentlichung.

(Mighty) Owl. Into the absolute. 222 Kopien. Ep digipack. Death Metal. Erhältlich hier .
Pur und dunkel, aber wahr.

money made me laugh

Eine Split Ep in der Auflage von 50 Stück, ein neues Meisterstück auf Beerbird Records.
Nick Cave trifft auf Captain Beefheart, für alle die sich mit Vergleichen zufrieden geben,.. aber dann wiederum auch eigen.. wo Kategorien eher eine Frechheit sind...
Es gibt Alternativen, man muss nur vorsichtig genug sein und genau hinschauen und gewillt sein die Furcht zu verdrängen.. es gibt sie und sie sind besser. Die Kassette ist der Beweis.

Dublin calling



Liebe Leser,...

nach einer langen Zeit, gezeichnet von einem kaputten Computer und einer wohlverdienten Sommerpause (inkl. Besuch und Reise, aber auch nicht) gibt es wieder eine Menge Neuigkeiten, allem voran das neue Voir Magazin zum Thema Dublin. Hier wird auf 42 Seiten beeindruckend die Seele Dublins wiedergespiegelt, wie sie sich nur den Spazierwütigen so entfalten kann. Langsames Bewegen, alles ist schön, man muss es nur lange genug betrachten, verborgene Wege, die Schlupflöcher, Zäune, Überwucherungen und der Kampf dagegen, ignorierte Orte und Karpackielogik,... aber sehen Sie selber mehr hier. Die Meisterleistung ist nicht nur das Zeigen, sondern auch das die Frage nach der Welt außerhalb des Rahmens seine Berechtigung bekommt. Geschichten von Feierabenden und friedlichen Sonntagen, vom Steindiebstahl, von Verabredungen auf Westmoreland Row, Besuchen in South Circular und dass die Klippen verdammt hoch sind.

VOIR-4-magazine-fashionkills-dublin

Samstag, 28. Juni 2014

zum Aufwärmen

für alle die heute noch was ordentliches vorhaben...
für alle die anecken prinzipiell als nichts falsches ansehen
und auch sonst nicht viel von den gesellschaftlich propagierten Werten halten

empfohlene Lautstärke: MAXIMUM

20 years and still going strong.

Sonntag, 8. Juni 2014

Samstag, 7. Juni 2014

Freitag, 6. Juni 2014

Donnerstag, 5. Juni 2014

Mittwoch, 4. Juni 2014

Dienstag, 3. Juni 2014

Montag, 2. Juni 2014

Samstag, 17. Mai 2014